Schule der Zukunft

Unsere GemüseAckerdemie wächst

Radieschen und Kresse haben schon gekeimt.

GemüseAckerdemie – die erste Saat

Heute wurden Möhren, Radieschen, Kohlrabi, Mangold, Kartoffeln, Palmkohl, Gemüsezwiebeln, Steckzwiebeln, Schwarzwurzel, Kresse und Rauke von Kindern des dritten Schuljahres gepflanzt. 

Volle Möhre – Start der GemüseAckerdemie an der Grundschule Wekeln

An der Grundschule Wekeln wurde zu Beginn der Woche nun der erste Spatenstich für die Einrichtung der GemüseAckerdemie gesetzt. Das Ziel dieses mehrjährigen Bildungsprogramms: Eine Generation, die weiß, was sie isst!

Mit den Kindern des dritten Jahrgangs wird hier in Kürze von der Saat bis zur Ernte der Pflanzzyklus praktisch erarbeitet und unterrichtlich begleitet. So lernen die Schülerinnen und Schüler unmittelbar, wie aus einem kleinen Samen eine knackige Möhre wächst – und wie lecker diese schmeckt!

Am 1. April 2025 wird – begleitet von einem professionellen Ackercoach – die erste Pflanzung stattfinden, gefolgt von einer zweiten Aussaat Ende Mai für kälteempfindlichere Pflanzen. Im Sommer kann dann das erste selbstgepflanzte Gemüse von den Kindern geerntet werden. Damit nehmen die Kinder hautnah am Kreislauf des Wachstums teil, erkennen, welche Faktoren für das Pflanzenwachstum förderlich sind und werden für gesunde Ernährung sensibilisiert.

Das Projekt ist auch ganz im Sinne unseres Programms „Schule der Zukunft“ angelegt und knüpft insbesondere an die Ziele 12 (Nachhaltige/r Konsum und Produktion), 2 (kein Hunger) und 3 (Gesundheit und Wohlergehen) für nachhaltige Entwicklung an.

Flyer Gemüseackerdemie

 

Schule der Zukunft – Wir sind dabei!

Das Landesprogramm „Schule der Zukunft“ (SdZ) begleitet Schulen dabei, Bildung für nachhaltige Entwicklung in die eigene Unterrichts- und Schulentwicklung zu integrieren. Es wird durch die für Schule und Umwelt zuständigen Ministerien des Landes NRW gefördert. Auch die Grundschule Wekeln hat sich seit einiger Zeit auf den Weg gemacht, Schule der Zukunft zu werden. Dabei stehen die folgenden 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung im Fokus. Gemeinsam wollen wir uns den gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen in unserer Welt stellen!

Im Eingangsbereich unserer Schule befindet sich bereits eine Übersicht über die Projekte, die wir bereits im Rahmen der „Schule der Zukunft“ verwirklicht haben, sowie über solche, die wir in naher Zukunft umsetzen möchten.

Dies sind unsere bereits durchführten Aktionen, verbunden mit folgenden BnE-Zielen:

  • Gesundes Frühstück: Einmal im Monat bereiten Eltern den Kindern ein gesundes Frühstück zu.
  • Mülltrennung: Die Kinder lernen, welcher Müll in den Restmüll, die Papiertonne, die gelbe Tonne und welcher auf den Kompost gehört.
  • Bewegungstage: Einmal im Jahr fahren die Klassen zum Schlittschuhlaufen und nehmen an einer Schwimmolympiade teil.
  • Paula Putz: Kinder, Eltern und Lehrkräfte verschönern im Frühjahr den Pausenhof, die Grünanlagen sowie den Garten der Grundschule. Außerdem werden die Klassenräume gemeinsam ‚aufgehübscht‘.
  • Glasflaschen: Bei unseren schulischen Veranstaltungen werden Erfrischungsgetränke in Glasflaschen angeboten. Glasflaschen sind zu 100 Prozent wiederverwertbar und damit nachhaltig. Sie lassen sich auf unterschiedliche Arten mehrfach nutzen. So können sie bis zu 50-mal wieder befüllt oder alternativ eingeschmolzen werden.
  • Recyclingpapier: Ein einfacher und doch äußerst effektiver Weg, Ressourcen einzusparen, ist die Umstellung des Kopierpapierbedarfs unserer Schule auf Recyclingpapier. Hiermit können nicht nur große Mengen Frischfasern eingespart werden, sondern ebenso Wasser und Energie.
  • Projektwoche zum Thema Nachhaltigkeit: Im letzten Schuljahr wurden in den Klassen verschiedene Aktionen zum Thema Nachhaltigkeit durchgeführt, zum Beispiel „Wir verzichten auf die Plastiktüte – Taschen aus Stoff“, „Eine Dose als Insektenhotel“ uvm.
  • Fairtrade Kaffee: An unserer Schule wird bei allen Veranstaltungen ausschließlich Fairtrade Kaffee angeboten. TransFair – der Verein, der in Deutschland das Fairtrade-Siegel vergibt – fördert durch seine Arbeit benachteiligte Produzentenfamilien in Afrika, Asien und Lateinamerika und verbessert durch den fairen Handelt ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen.
  • Zahngesundheit: Im Unterricht wird thematisiert, was jedes Kind tun kann, um die eigenen Zähne gesund zu erhalten.
  • Jeanstonne: In der Jeanstonne können ausrangierte Jeans abgegeben werden. Der Denim-Stoff eignet sich aufgrund des hohen Baumwollanteils sehr gut für Textilrecycling.
  • Schulgarten-AG: Einmal in der Woche trifft sich die Schulgarten-AG und „werkelt“ im Garten herum.
  • Spenden: für die Tafel, an Sankt Martin, an Ernte Dank, für Rumänien

Geplant haben wir folgende Aktivitäten:

  • Benjeshecke anlegen: Eine Benjeshecke ist eine Hecke aus Schnittgut. Sie ist ökologisch wertvoll, denn mit zunehmender Begrünung bietet sie Lebensraum und Nahrung für viele Tiere.
  • Plastik in der Schule vermeiden: Wir nehmen alternative Schulmaterialien in den Blick: recyclebare Heftumschläge, Buchumschläge aus Wachspapier, Lineal und Spitzer aus Holz…

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